BUND-Anregung zur zukünftigen Verhinderung von Schotter- und Kiesgärten wird von der SPD unterstützt

02.07.2019 Der BUND – Ortsgruppe Bergkamen – hat sich mit einer Einwohneranregung an den Rat der Stadt Bergkamen gewandt. Die Einwohneranregung bezieht sich auf die zunehmende Versiegelung durch Schotter- und Kiesgärten auch in Bergkamen und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf Mikro- und Stadtklima sowie Insekten- und Vogelfauna. Mit der Einwohneranregung verfolgt die BUND-Ortsgruppe das Ziel, in zukünftige Bebauungspläne eine Festsetzung aufzunehmen, wonach Garten- und Vorgartenflächen nicht überwiegend mit Schotter oder Kies bedeckt werden dürfen.

Die Mitglieder der SPD-Ratsfraktkion unterstützen diese Anregung ausdrücklich. Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer und Uwe Reichelt (Sprecher im zuständigen Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr) konnten sich in einem Informationsgespräch mit der Antragstellerin Frau Lippert, Sprecherin der Ortsgruppe Bergkamen, über die Hintergründe für den Antrag ausführlich informieren:

  • Nicht nur bei den heißen Temperaturen der vergangenen Tage sind die positiven Auswirkungen von natürlich gestalteten Flächen deutlich zu spüren. Der BUND macht deutlich, dass mit Erde bedeckte Flächen temperaturausgleichend wirken, weil sie Feuchtigkeit nur langsam verdunsten lassen und dabei für Kühlung sorgen. Bepflanzte oder mit Rasen bedeckte Flächen verstärken diesen positiven Effekt. Für die Zukunft gilt es daher, innerstädtische „Hitzeinseln“ zu verhindern, wo möglich.
  • Zudem wirken sich Steingärten laut BUND äußerst ungünstig auf Insekten und Vogelfauna aus.

Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik befürwortet die SPD-Fraktion die Anregung der BUND Ortsgruppe und regt für zukünftige Bebauungspläne Regelungen an, welche eine vollständige Versiegelung von (Vor-)gartenflächen durch Schotter- und Kiesgärten verhindern.

“Einige nehmen wohl an, ein Steingarten bedeute, einmal angelegt, weniger Pflegeaufwand. Hier werden wir die Verwaltung bitten, für bestehende Baugebiete und unbeplante Bereiche eine beratende Rolle einzunehmen und auch Alternativen zu Stein- Schotter- und Kiesgärten zu erarbeiten. Dies könnte zum Beispiel mit Hilfe einer Broschüre, in welcher Anregungen und Informationen zur alternativen Gartengestaltung zusammenzustellt werden, erfolgen. Diese könnten dann bereits mit dem Bauantrag herausgegeben oder auch gezielt in Bergkamen verteilt werden”, so Bernd Schäfer und Uwe Reichelt.

Endausbau der Straße Buchweizenkamp soll noch in 2015 erfolgen

Der Ausbau der Straße „Buchweizenkamp“ im Bereich des Bebauungsplanes „An der Dorndelle“ in Oberaden soll voraussichtlich noch in diesem Jahr durchgeführt werden. Am kommenden Dienstag, dem 16.06., wird der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr in seiner Sitzung um 14.00 Uhr über den Endausbau entscheiden. Von Seiten der SPD-Fraktion wird der Ausbau ausdrücklich begrüßt und unterstützt. „Da inzwischen ein Großteil der Flächen bebaut ist, sollte der Endausbau der Straße möglichst rasch erfolgen. Wir hoffen, dass die erforderlichen Arbeiten noch in diesem Jahr durchgeführt werden können. Lange genug haben die Anwohnerinnen und Anwohner auf den Endausbau gewartet.“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer.
Im Jahr 2012 wurden Teile des Baugebietes neu geplant, indem der Bereich des zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vorhandenen Rotebaches ebenfalls als Baufläche zur Verfügung gestellt wurde.
Uwe Reichelt, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr ist sich sicher: „Die erforderlichen Mittel stehen bereit. Die konkreten Ausbauplanungen stehen und nahezu alle Flächen sind inzwischen bebaut. Einem Ausbau in diesem Jahr steht nun nichts mehr im Wege. Entsprechend werden wir in der kommenden Sitzung votieren.“ Die Kosten für den Ausbau werden voraussichtlich rund 400.000,00 Euro betragen.

Uwe Reichelt weiter 1. Vorsitzender der SPD Overberge

SPD-Overberge_JahreshauptversammlungUwe Reichelt ist in der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend im Haus Schmülling als 1. Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Overberge wiedergewählt worden. Er  zeigte sich besonders stolz darauf, dass im Vorstand mit Linda Römke, Karsten Quabeck, Carsten Scheer und Christoph Kühling wieder junge Genossinnen und Genossen sich in den Ortvereinsvorstand haben wählen lassen. Reichelt ist deshalb sicher, dass die Arbeit in diesem kleinen Ortsverein desdhalb auch in Zukunft auf soliden Beinen steht

Die Vorstandswahlen hatten folgendes Ergebnis: 1.Vorsitzender Uwe Reichelt, stellv. Vorsitzender Willi Muche, Hauptkassierer Rainer Bartkowiak, stellv. Hauptkassierer  Frank Menzel, Schriftführer Christoph Kühling, stellv. Schriftführer Carsten Scheer, Bildungsobfrau Linda Römke sowie als Beisitzer Silvia von Depka, Bernd  Schäfer und Karsten Quabeck. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt.