Ein Drittel weniger Lärm
Auf der Autobahn 1 zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne sind täglich 65.000 Fahrzeuge unterwegs. In den kommenden Jahren werden 80.000 erwartet, so dass eine Verbreiterung von 3,25 Meter pro Seite notwendig wird. Damit rückt die Lärmbelastung noch näher an die Wohnbebauung heran. In Rünthe sind besonders die Anwohner des Sandbochumer Wegs, der Grenzstraße, Heidestraße, Kreis- und Gartenstraße betroffen. Ohne Lärmschutzmaßnahmen würde der Lärm durch den Ausbau um 1,5 db(A) zunehmen.
Das hört sich erstmal nicht viel an, bedeutet aber eine Erhöhung des Lärmpegels um 33 Prozent. „Vor dem Hintergrund der bereits bestehenden Lärmimmission bei den Anwohnern, müssen Lärmschutzmaßnahmen die Belastungen insgesamt senken“, fordert Thomas Semmelmann der zuständige SPD Direktkandidat. Er ist davon überzeugt, dass dies nur mit einer entsprechend hohen Lärmschutzwand und durch den Einbau von Flüsterasphalt auf dem betroffenen Abschnitt gelingen kann. Um die Anwohner zu informieren und deren Forderungen zu erfahren, wird sich die SPD Rünthe für eine Bürgerbeteiligung stark machen, die über die gesetzliche Beteiligung im Planfeststellungsverfahren hinaus geht.