Bergkamener SPD-Fraktion möchte Fakten schaffen zur Verkehrssituation in Siedlungsgebieten in Weddinghofen

Die Verkehrssituation empfinden die Bürgerinnen- und Bürger in Weddinghofen als besonders störendund unbefriedigend. Grund dafür sind verschiedene Baumaßnahmen im Umfeld der Schulstraße sowie entlang der Pfalzstraße und des Lindenwegs, die eine zunehmende Verlagerung des Verkehrs auf Nebenstrecken bewirken. Das Verkehrsaufkommen in einigen Siedlungsgebieten in Weddinghofen ist daher merklich gestiegen. Infolgedessen verstärkt sich die subjektive Wahrnehmung, dass nicht nur die Hauptachsen – zum Beispiel zur Autobahn – stark genutzt werden, sondern häufig auch Ausweichstrecken und Abkürzungen, die dafür nicht ausgelegt sind.

Um die Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern, wird die SPD-Fraktion im Vorfeld der nächstenSitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr am 19. März eine Anfrage an die Stadtverwaltung und den zuständigen Technischen Beigeordneten Jens Toschläger richten. Die SPD-Fraktioninteressiert ganz besonders, ob die Verwaltung in der Pfalzstraße und im LindenwegVerkehrsmessungen durchgeführt hat und konkrete Angaben über das Verkehrsaufkommen vorliegen. Sollten bislang keine Daten vorhanden sein, sollen diese durch eine Verkehrsmessung erhobenwerden, um im Ausschuss für Bauen und Verkehr zu einem späteren Zeitpunkt Bericht zu erstatten.

Wir wollen den Bürger*innen in Weddinghofen auf Grundlage von Fakten Lösungen für mögliche Problemstellungen aufzeigen“, erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Mittmann die Motive für die Anfrage. Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil Jens Schmülling sieht im Vorgehen der Stadtratsfraktion ein zielgerichtetes und pragmatisches Handeln der Politik, um drängende Themen der Bürger*innen aufzugreifen und mehr Lebensqualität r sie zu erreichen – und damit ganz im Sinne konstruktiver Kommunalpolitik.

Neujahrswanderung und Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

Traditionell veranstaltet der SPD-Ortsverein Bergkamen-Rünthe eine Wanderung durch den Ort mit anschließendem Essen.

Dieses Jahr geht es für die Genossinnen und Genossen auf Geschichtsreise:

Der Geschäftsführende Vorstand des Ortsvereins hat eine Route entwickelt, bei der die Teilnehmenden etwas über Bürgerinnen und Bürger ihres Stadtteils Rünthe lernen, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen – u.a. auch ihr ehemaliger Vorsitzender und Bürgermeister der Altgemeinde Rünthe Paul Prinzler. Für diesen wird am 30. Januar ein Stolperstein in Rünthe verlegt.

Am 27. Januar (Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus) treffen sich die Teilnehmenden der Wanderung um 16 Uhr an der Mensa der Regenbogenschule (Rünther Str. 80) und begeben sich unter der Anleitung von Alexander Höll zu den einzelnen Standorten. Der stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins ist nämlich zugleich Antifaschismus Beauftragter der Jusos Kreis Unna und Mitwirkender im Arbeitskreis Stolpersteine Bergkamen. Er hält auf dem Weg einen Vortrag zu den einzelnen Menschen und ihren persönlichen Schicksalen. Anschließend wird der Ortsverein die Steine reinigen.

„In Zeiten eines Erstarkens von Extremismus, Radikalismus und Menschenfeindlichkeit ist es heute umso wichtiger, an die Taten der Nationalsozialisten zu erinnern und ein ´Nie wieder´ stärker denn je zu betonen“, sagt der stellvertretende Vorsitzende.

Im Anschluss an die Wanderung können sich die Teilnehmenden auf ein warmes Essen und nette Gespräche am Rande freuen: „Die Teilnehmer erhalten beim abschließenden gemeinsamen Essen die Möglichkeit sich über die Wanderung und den Ort auszutauschen. Dabei kommen immer wieder nette Geschichten auf, aber auch ernste Anliegen werden hier an uns Mandatsträger weitergereicht“, weiß die Vorsitzende Monika Wernau.

Für die Teilnahme am abschließenden Essen (Erbsen- und Gulaschsuppe) fällt eine kleine Gebühr an: Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bei Herrn Horst Fuchs unter anmelden. Für Mitglieder kostet die Teilnahme 5€ und für nicht-Mitglieder 7€. Kinder können kostenfrei teilnehmen. Das Geld sollte im Vorfeld möglichst überwiesen werden oder bei Herrn Horst Fuchs vorbeigebracht werden – wenden Sie sich für weitere Daten bitte an die oben genannte Emailadresse.

Der Ortsverein freut sich über jede Teilnahme – egal ob SPD Mitglied oder nicht!

Jubilarehrung im Ortsverein Weddinghofen-Heil

Am vergangenen Freitag kamen die Jubilare der SPD Weddinghofen-Heil im Kleingartenverein Krähenwinkel zusammen, um die Jubiläen von rund 30 Genossinnen und Genossen zu feiern. Dabei waren die Geschichten und Entscheidungen der Jubilare die sie zum Teil am Abend im Rahmen der Ehrung verrieten, welche einst Anlass für den Eintritt in die SPD waren sehr unterschiedlich. Je nach Lebensalter nannten die Anwesenden Gründe wie Großvater im Nazi Widerstand, Flucht aus der DDR, Willy Brandt, Irakkrieg ohne deutsche Soldaten, Helmut Schmidt uvm.. Hartmut Ganzke MdL und Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion war als Ehrengast und Laudator aus Unna-Massen nach Weddinghofen gekommen, um die Ehrungen von beinahe 1.200 Mitgliedsjahren vor Ort durchzuführen. Hierbei bedankte er sich ausdrücklich für die jahrzehntelange Treue und Haltung der Jubilare, auch in schwierigen Zeiten durch die Mitgliedschaft zur ältesten Partei in Deutschland immer auch nach außen zu zeigen, wo man steht. Nach einem ausgiebigen Abendessen klang der Abend sehr gemütlich und mit vielen Geschichten aus auch 1.200 Lebensjahren aus. 

Kein Schnellschuss bei der Zukunft des Albert-Schweitzer-Hauses in Weddinghofen

„Wie wird die Zukunft des Albert-Schweitzer-Hauses in Weddinghofen aussehen?“ Das ist aktuell eine der meistdiskutierten Fragen im betroffenen Bergkamener Ortsteil. Leider kursieren sehr viele Gerüchte und Falschmeldungen, auch über den Beratungsstand innerhalb der Politik. Die hiesige SPD nimmt daher aus Gründen der Transparenz Stellung zur aktuellen Situation und bereitet darüber hinaus eine Bürgerinformationsveranstaltung am 18.10.2023 um 18 Uhr im Saal der Gaststätte Olympia/Zur alten Post in Weddinghofen vor. Hier wird der zuständige Baudezernent der Stadt Bergkamen, Jens Toschläger, berichten und für Fragen zur Verfügung stehen.

Das sind die Fakten:

Das Gelände des Albert-Schweitzer-Hauses mit Gebäuden, Platz und Umgebung hat insgesamt eine Fläche von 10.082 qm.

Eigentümerin ist die Stadt Bergkamen.

Auf dem Gelände sind die AWO KiTa, das Ortsvorsteherbüro und 6 Wohneinheiten sowie das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Unna beheimatet.

Das KI möchte seinen Standort aufgeben und sucht aktuell einen neuen Standort.

Die Gebäudesubstanz aller Gebäude auf dem gesamten Areal ist in die Jahre gekommen. Die vorhandenen Gebäudegrundrisse fordern von den aktuellen Nutzern bereits jetzt Kompromisse und sind für langfristige, nachhaltige Nutzungen nicht mehr geeignet.

Eine Sanierung erscheint aufgrund der maroden Bausubstanz unwirtschaftlich.

Der jetzige IST-Zustand kann nicht weiter fortbestehen. Es besteht umfassender Handlungsbedarf.

Auf dem Gelände ist ein prägender Baumbestand von 91 Bäumen vorhanden (63 besonders erhaltenswerte Linden und 28 gemischte Exemplare, welche zum Teil ebenfalls als besonders erhaltenswert eingestuft sind).

 

Besonderheit der Fläche:

Es handelt es sich um die letzte Fläche dieser Größenordnung in Weddinghofen, welche sich in städtischem Eigentum befindet und welche baurechtlich überplant werden könnte, um beispielsweise auch (nicht nur) eine neue lokale Nahversorgung in Weddinghofen zu realisieren.

Der Vorplatz und das angrenzende Gelände des Ernst-Flüß-Platzes werden in besonderer Weise durch wiederkehrende Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte und weitere größere Veranstaltungen für die Stadtgesellschaft genutzt.

Bei sämtlichen Entscheidungen über die Zukunft des Areals Albert-Schweizer-Haus besteht also eine besondere Verantwortung gegenüber der Natur, den Bürgerinnen und Bürgern, den Mieterinnen und Mietern, den Vereinen und dem gesamten Stadtteil Weddinghofen.

Deswegen setzt sich die hiesige SPD für ein offenes Verfahren ein, welches sämtliche aufgeführten Punkte als besonders relevant und schützenswert einstuft. Wir fordern die Verwaltung und die im Rat der Stadt Bergkamen vertretenen Parteien auf, alle o. g. Punkte bei sämtlichen Entscheidungen zu berücksichtigen. Wir wollen nicht, dass ein Interesse gegen ein anderes Interesse ausgespielt wird. Auch akzeptieren wir keine schnellen und vermeintlich „einfachen“ Lösungen.

Die SPD Weddinghofen-Heil fordert ein sorgfältig abgewogenes Konzept, bei dem

1.      die Bedürfnisse und Schutzziele aller Personengruppen herausgearbeitet werden und in einem transparenten Prozess mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden, damit möglichst alle Belange Berücksichtigung finden können,

2.     möglichst alle besonders erhaltenswerten Bäume an ihrem angestammten Platz bleiben und nicht gefällt werden,

3.     der öffentliche Vorplatz in gewohnter Weise für Veranstaltungen und Feste dauerhaft für die Stadtgesellschaft nutzbar bleibt,

4.     es weiterhin einen Ort und eine Örtlichkeit (Raum) für Vereinstreffen etc. geben wird,

5.     Ortsvorsteher und Knappschaftsälteste weiterhin ein Büro vor Ort haben,

6.    für die Mieterinnen und Mieterinnen im nahen Umfeld alternative Wohnungen angeboten werden bzw. ihnen im Idealfall vor Ort neuer Wohnraum angeboten werden kann,

7.     im Falle eines ein Investorenmodells nicht nur der Verkaufspreis das entscheidende Kriterium sein darf; vielmehr muss Wert auf soziale, ökologische und ökonomische Aspekte gelegt werden,

8.     zu prüfen ist, ob eine Realisierung und Ansiedlung von Nahversorgung beispielsweise durch Geschossbau in ein Gesamtkonzept des Areals möglich ist.

Dämmerschoppen in Weddinghofen am 1.9.23 ab 16.30 Uhr

Traditionell veranstaltet der Ortsverein der SPD Weddinghofen am Freitag den 01.09.2023 ab 16:30 Uhr seinen Dämmerschoppen auf dem Ernst-Flüß-Platz und Bergkamen Weddinghofen. Neben den Weddinghofer SPD Kreis- und Ratsvertretern steht auch der heimische Abgeordnete Oliver Kaczmarek MdB für Gespräche zur Verfügung. Für das leibliche Wohl zu zivilen Preisen wird der Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann sorgen. Es handelt sich um keine Parteiveranstaltung, alle interessierten Bürgerinnen- und Bürger sind für einen gemütlichen Austausch in nachbarschaftlicher Atmosphäre herzlich eingeladen. Der neue und limitierte Rezept- und Kochkalender der SPD Weddinghofen-Heil wird ebenfalls auf dem Dämmerschoppen vorgestellt und kann dort für eine Schutzgebühr von 1,- EUR erworben werden.

SPD-Initiative zeigt Wirkung: Endlich „Bewegung“ beim Umbau der Buckenstraße”

Die Verkehrssituation an der Kreuzung Buckenstraße, Lünener Straße und Am Langen Kamp in Bergkamen ist seit vielen Jahren äußerst schwierig. Auf Initiative und Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion Unna ist nun Bewegung in die Problematik gekommen. Im heutigen Kreisausschuss für Mobilität, Bauen und Geoinformation bestätigte die Kreisverwaltung, dass die Kreuzung nicht mehr den heutigen Anforderungen genügt. Um den Verkehr in alle Richtungen besser abfließen lassen zu können, werden unter anderem die Brücke über den Spulbach erneuert und verbreitert, die Linksabbiegespur verlängert und die Ampelanlage angepasst.

Die Planungen werden im kommenden Jahr erfolgen. Die Maßnahmen sollen dann gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW, der für die Lünener Straße zuständig ist, im Jahr 2025 umgesetzt werden.

“Die aktuelle Verkehrssituation ist ein echtes Ärgernis. Das nun Bewegung in die Sache kommt und sogar ein gesonderter Radweg entlang der Buckenstraße geplant ist, ist für alle Verkehrsteilnehmer ein wirklicher Gewinn“, freuen sich die Bergkamener Ausschussmitglieder Martina Eickhoff und Jens Schmülling.

Tolles Projekt! Neuer Fußweg durch Ausbildungsprojekt des städtischen Baubetriebshofs in Weddinghofen

6 Azubis haben am 01.08.23 ihre Ausbildung zum Gärtner und Garten- Landschaftsbauer beim Baubetriebshof der Stadt Bergkamen begonnen. Als eines ihrer ersten Projekte haben sie nun direkt einen echten Mehrwert für die Weddinghofer Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Ein neuer Fußweg zwischen der Trasse und dem Jugendheim Balu sorgt seit einigen Tagen dafür, dass oft genutzte Trampelpfad zwischen den beiden Wegeverbindungen nun auch bei schlechtem Wetter für Fußgänger kein Problem mehr darstellt. Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann, sowie die heimischen Ratsfrau Brigitte Matiak und der örtliche Kreistagsabgeordnete Jens Schmülling bedankten sich am Mittwoch offiziell bei den Azubis für die tolle Initiative und die kurzfristigen Umsetzung für dieses gelungene Projekt im Ortsteil Weddinghofen. „Auch mit kleinen Dingen, kann man sehr viele Menschen etwas glücklicher machen. Viele Ziele können kleine und große Fußgänger bzw. Fahrradfahrer nun ohne Umweg und ohne über eine Straße zu müssen noch besser erreichen“, freute sich Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann bei der Übergabe einer kleinen Anerkennung an die städtischen Azubis.

Roland Schäfer erhält Willy-Brandt-Medaille für sein Lebenswerk

Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag zeichnete die SPD-Bergkamen den Ehrenbürgermeister der Stadt Bergkamen, Roland Schäfer, mit der höchsten Ehre aus, welche die Partei zu vergeben hat. „Die SPD ehrt mit der Willy-Brandt-Medaille Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Sie ist die höchste Auszeichnung, welche die Partei an ihre Mitglieder vergibt“, leitete der Laudator zu diesem sehr besonderen Anlass Bürgermeister Bernd Schäfer seine Rede ein. Roland Schäfer war bis zum 20. Oktober 2020 hauptamtlicher Bürgermeister in Bergkamen. In seinen 32 Jahren als Stadtoberhaupt leistete er einen großen Anteil am durch den wegbrechenden Bergbau notwendig gewordenen Strukturwandel in Bergkamen und der gesamten Region. Die Wasserstadt Aden und die Marina Rünthe sind nur zwei Beispiele hierfür, die weit über die Stadtgrenzen hinaus als solche Vorzeigeprojekte bekannt wurden und Bergkamen eine neue Identität gaben. In die SPD ist Roland Schäfer 1983 eingetreten, als und weil Helmut Kohl Bundeskanzler wurde. Er war bis Juni 2020 Mitglied im 2010 neu geschaffenen Kommunalbeirat beim SPD-Parteivorstand. In der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik war er kooptiertes Mitglied im Vorstand der SGK NRW und der Bundes-SGK. In der PES-Local = Euro-SGK (früher: Union der Sozialdemokratischen Kommunal- und Regionalpolitiker Europas – USKRE), der kommunalpolitischen Organisation der PES – Party of European Socialists, europäische Partei, siehe Sozialdemokratische Partei Europas war er von Juni 2015 bis Mai 2018 Präsident, seitdem war er bis November 2021 1. Vizepräsident. Am 2. Dezember 2021 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Verbandes gewählt. Seit 1989 ist er Mitglied der Gewerkschaft IG BCE. „Roland Schäfer hat sich stets über den Maßen hinaus für sozialdemokratische Ziele und Ideale eingesetzt und sich in- und außerhalb der Partei über die vielen Jahre seines Wirkens ein hohes Ansehen erarbeitet. Wir sind stolz, ihn in unseren Reihen zu wissen. Herzlichen Glückwunsch und unendlichen Dank für alles“, hieß es am Ende der Rede und zur feierlichen Übergabe der Willy-Brandt-Medaille unter stehenden Ovationen der rund 60 anwesenden Delegierten.

SPD wählt neue Führung – Julian Deuse an der Spitze der Bergkamener Sozialdemokratie:

Nicht weniger als einen kompletten Generationswechsel gab es am vergangenen Dienstag bei der SPD Bergkamen. Nach rund 9 Jahren schied Andre Rocholl aus dem Amt als Vorsitzender der hiesigen Sozialdemokratie in der Nordbergstadt aus. Auf ihn folgt mit Julian Deuse kein Neuling im politischen Raum. Deuse war Vorsitzender der SPD in Weddinghofen, stellv. Vorsitzender des SPD Stadtverbandes und ist aktuell stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen. Mit Gökhan Kabaca (Mitte) und Nicole Czyzmowski (Oberaden) wurden dem 39 jährigen Deuse zwei motivierte und kreative junge Köpfe als Stellvertreter:in zur Seite gewählt. Der Vorstand wird komplettiert durch Nico Sprenger (Weddinghofen), Eva Knöfel (Rünthe), Linda Römke-Krumme (Overberge) und Martina Eickhoff (Mitte) sowie Andrea und Christian Blom (Oberaden). Julian Deuse dankte in seiner Antrittsrede den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für Ihre Arbeit und ihren Dienst für die Stadt Bergkamen und die örtliche Sozialdemokratie. “Wir wissen das in den letzen Jahren nicht alles optimal bei uns gelaufen ist und wir manches Mal auch nicht so gut entschieden und kommuniziert haben, wie wir es uns selbst gewünscht hätten. Mit der heutigen Wahl und einem neuen Team werden wir ab sofort Stein für Stein umdrehen und gemeinsam daran arbeiten weiterhin die starke sozialdemokratische Kraft in Bergkamen zu sein, auf die sich die Menschen verlassen dürfen. Dies gilt für die kleinen Themen genauso, wie für die großen Projekte in dieser Stadt, an der es leider aktuell zu viele Baustellen gibt. Das erwarten die Menschen zu recht von uns und darum werden wir uns auch als Partei wieder stärker in die politischen und gesellschaftlichen Debatten einmischen”, so Julian Deuse.

Presseerklärung 17.09.2021

Lebensmittel- und Getränkemarkt Weddinghofen

SPD wird Antrag der Investoren zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes unterstützen

Die SPD-Fraktion hat in ihrer gestrigen Sitzung entschieden, schnellstmöglich in den Fachausschüssen bzw. im Rat die Weichen zu stellen, die notwendig sind, um die Nahversorgung der Weddinghofer Bevölkerung zu sichern. Da geeignete Alternativstandorte im Stadtteil nicht zur Verfügung stehen, wird die SPD den Antrag der Bergkamener Investorengemeinschaft auf Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes unterstützen.

Ziel ist die kurzfristige Realisierung eines Netto- und Trinkgut-Marktes am Häupenweg in direkter Nachbarschaft zum früheren Aldi-Standort.
Der SPD-Vorsitzende Knut Bommer: „Leider werden die Stimmen meiner Fraktion allein nicht ausreichen; daher appelliere ich eindringlich an die anderen Ratsfraktionen, den Antrag der Investoren ebenfalls zu unterstützen und so den Beweis anzutreten, dass man der Bevölkerung tatsächlich bei der Verbesserung der Nahversorgungsstruktur helfen will. Außerdem gewährleistet das nun vorgeschlagene Verfahren eine Beteiligung der Bürger*innen und dass das Bauvorhaben auch ökologisch und unter Klimaaspekten optimiert werden kann. Wer dem Antrag nicht zustimmt, wird den Bürgern erklären müssen, warum diese noch Jahre mit der heute unbefriedigenden Situation in Weddinghofen leben müssen.“